Name: Nancy Faeser
Geburtsdatum & -ort: 13. Juli 1970, Bad Soden am Taunus
Partei: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Aktuelles Amt: Bundesministerin des Innern und für Heimat (seit Dezember 2021)
Studium: Nancy Faeser studierte Rechtswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und legte 2000 das zweite juristische Staatsexamen ab.
Berufserfahrung: Nach dem Studium arbeitete sie als Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Arbeitsrecht.
Seit 2021: Bundesministerin des Innern und für Heimat
2019 – 2021: Fraktionsvorsitzende der SPD im hessischen Landtag
2003 – 2021: Mitglied des hessischen Landtags
2009 – 2019: Innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hessen
Schwerpunkte: Vielfalt, Offenheit, Kampf gegen Rechtsextremismus
Faeser fiel wiederholt durch fragwürdige Entscheidungen und Äußerungen auf: Ihre Besetzung des BfV-Chefpostens sorgte für heftige Kritik, ihr Umgang mit Clan-Kriminalität wurde als zu lasch bewertet, und ihre Position zur Migrationspolitik löste Debatten über innere Sicherheit aus.
Während der Flutkatastrophe 2023 konzentrierte sie sich vorrangig auf ihren NRW-Wahlkampf – mit überschaubarem Erfolg. Dafür setzt sie sich mit voller Überzeugung im Kampf gegen Rechts ein, demonstriert regelmäßig die richtige Haltung für Vielfalt und Offenheit und verschafft Deutschland weltweit Aufmerksamkeit – sei es mit einer Regenbogenbinde in Katar oder durch ihre Teilnahme an Demos mit Polizei-Gegnern.
Migration und innere Sicherheit scheinen hingegen nicht ganz oben auf ihrer Prioritätenliste zu stehen.
Wichtiger als sportlicher Erfolg: Ideologische Statements aus Deutschland.
Im Mai 2022 trug Faeser beim WM-Auftakt der deutschen Nationalmannschaft in Katar eine Regenbogenbinde und setzte damit ein deutliches Zeichen für Offenheit und Vielfalt. Die ganze Welt lachte über die Binde und die politische Ablenkung, die das Team noch tiefer in ideologische Debatten verstrickte. Kritiker behaupten, dass diese unnötige Thematik mehr zum Versagen der Mannschaft beitrug als jede taktische Fehlentscheidung – schließlich hätte man sich vielleicht lieber auf das Spiel konzentrieren sollen.
Warum die WM ausgerechnet nach Katar vergeben wurde, einem Land mit einer katastrophalen Menschenrechtsbilanz, ist völlig unverständlich. Hätte man sich das nicht schon vorher überlegen können? Oder war es doch eher eine Frage des Geldes und politischer Interessen, die den sportlichen Erfolg in den Hintergrund rückten?
Zeitraum: Mai 2022
Quelle: „One Love“-Debatte bei WM: Völler kritisiert auch Faeser
Faeser marschierte beim CSD 2022 stolz Seite an Seite mit Gruppen, die Polizisten pauschal ablehnen – ein beeindruckender Schritt, mit dem sie die richtige Haltung demonstrierte.
Am 15. Juli 2023 nahm Nancy Faeser als Bundesinnenministerin am CSD in Frankfurt teil. Besonders bemerkenswert war, dass sie, nachdem sie zuvor bei den Corona-Demos noch mahnte, man solle vorsichtig sein, mit wem man da marschiere, nun selbst Seite an Seite mit vermummten Demonstranten zog, die zu Hass und Gewalt gegen die Polizei aufriefen. Das Symbol „1312“, das für „ACAB“ („Alle Cops sind Bastarde“) steht, war ebenfalls präsent – ein interessanter Gegensatz zu Faesers Rolle als Innenministerin, die eigentlich für den Schutz der Polizei zuständig ist.
Statt sich in ihrer Funktion als Ministerin von solchen Gruppierungen abzugrenzen, marschierte Faeser direkt mit ihnen – ein mutiger Schritt, der mal wieder ihre korrekte Haltung zu Vielfalt und Offenheit klarmachte.
Zeitraum: Juli 2023
Quelle: Skandal bei CSD in Frankfurt: Innenministerin Faeser marschiert mit Polizei-Hassern