Name: Katrin Göring-Eckardt
Geburtsdatum & -ort: 3. Mai 1966, Friedrichroda
Partei: Bündnis 90/Die Grünen
Aktuelles Amt: Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages (seit 2021)
Studium: 1984 begann sie ein Germanistik- und Theologiestudium an der Universität Leipzig, brach es jedoch ohne Abschluss ab.
Berufserfahrung: Keine abgeschlossene Ausbildung oder klassische Berufstätigkeit.
Seit 2021: Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
2013 – 2021: Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
2002 – 2005: Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
1998 – heute: Mitglied des Deutschen Bundestages
Schwerpunkte: Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Integration & Migration
2024 verhängte Katrin Göring-Eckardt ein Ordnungsgeld gegen Beatrix von Storch, nachdem diese Tessa Ganserer als „biologisch und juristisch ein Mann“ bezeichnete.
Im Januar 2025 sorgte sie mit ihrer Aussage, dass Integration nicht das „Hauptproblem“ des Landes sei, für breite Kritik. Zudem stimmte sie 2022 für eine allgemeine Corona-Impfpflicht.
Katrin Göring-Eckardt sorgte im Januar 2025 für Aufsehen mit ihrer Äußerung zur Migrationsdebatte, in der sie Integration als nebensächlich darstellte und den Zusammenhang zwischen Migration und den wirklichen Alltagsproblemen der Bevölkerung in Frage stellte. Sie behauptete, Themen wie Integration seien nicht das „Hauptproblem“ des Landes.
Ihre Worte stießen auf breite Kritik, insbesondere von Politikern, Fachverbänden und Experten, die die Aussagen als realitätsfern und spaltend empfanden. Migration und Integration bleiben für viele Deutsche ein zentrales gesellschaftliches Thema, und die Bemerkung wurde als Verharmlosung der tatsächlichen Herausforderungen wahrgenommen.
Zeitraum: Januar 2025
Ein Ordnungsgeld für die richtige (parteiinterne) Meinung.
Im Juni 2024 sorgte die Entscheidung von Katrin Göring-Eckardt, ein Ordnungsgeld gegen Beatrix von Storch zu verhängen, für Aufsehen. Von Storch hatte die Grüne Abgeordnete Tessa Ganserer wiederholt als „biologisch und juristisch ein Mann“ bezeichnet und sie mit dem männlichen Titel „Herr Ganserer“ angesprochen.
Göring-Eckardt, in ihrer Funktion als Bundestagsvizepräsidentin, verhängte daraufhin das Ordnungsgeld, obwohl von Storch keine klaren Verstöße gegen die parlamentarische Ordnung begangen hatte. Viele kritisierten, dass Göring-Eckardt das Ordnungsgeld eher aus innerparteilicher Solidarität zu Ganserer und politischen Erwägungen gegen von Storch verhängte, anstatt eine objektive Entscheidung zu treffen.
Der Vorfall wurde von vielen als Missbrauch der Vizepräsidenten-Rolle wahrgenommen. Göring-Eckardt stellte ihre Machtposition in den Dienst einer parteiinternen Auseinandersetzung und setzte ihre politische Nähe zu Ganserer über eine unparteiische Haltung.
Zeitraum: Juni 2024
Quelle: Welt: Beatrix von Storch will juristisch gegen Ordnungsgeld vorgehen