factico. Logo

ALICE WEIDEL

Name: Alice Weidel

Geburtsdatum & -ort: 6. Februar 1979, Geldern

Partei: Alternative für Deutschland (AfD)

Aktuelles Amt: Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (seit 2017)

Bildung & Berufslaufbahn

Studium: Weidel studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und schloss mit einem Diplom ab.

Berufserfahrung: Vor ihrer politischen Karriere arbeitete Weidel als Unternehmensberaterin und war in der Finanzbranche tätig. Sie hatte unter anderem Positionen bei großen Banken und Beraterunternehmen inne.

Persönliches Leben: Alice Weidel lebt mit ihrer Partnerin Sarah Bossard zusammen, die sri-lankische Wurzeln hat und in der Schweiz aufgewachsen ist. Gemeinsam haben sie zwei Söhne.

Politische Laufbahn

Seit 2017: Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Seit 2013: Mitglied der AfD, zunächst in der Landesgruppe Baden-Württemberg

2015 – 2017: Stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Politische Positionen

Schwerpunkte: Wirtschafts- und Steuerpolitik, Migrationspolitik, nationale Souveränität

FACTS

Weidel ist in der politischen Landschaft durch ihre scharfe Kritik an der EU und der Migrationspolitik bekannt geworden. Ihre Rhetorik und ihr Engagement für eine restriktive Asylpolitik sowie ihre klare Haltung gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung sorgten immer wieder für öffentliche Diskussionen. Sie wird zudem häufig für ihre Positionen zur Europäischen Union kritisiert, da sie eine Abschaffung des Euro und eine Rückkehr zu nationalen Währungen befürwortet.

Alice Weidel

Skandale und Kontroversen

Alice Weidel – "Kopftuchmädchen" Kommentar

Kopftuch-Krampf: 4/10 🧕🧕🧕🧕⚪⚪⚪⚪⚪⚪

Weidels umstrittene Bemerkung über Kopftuch tragende Frauen führte zu einem Ordnungsruf im Bundestag.

Im Mai 2018 sorgte Alice Weidel mit einer Bemerkung im Bundestag für Aufsehen. In der Aussprache bezeichnete sie "Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse" als eine Gefahr für den Wohlstand und Sozialstaat Deutschlands.

Diese Aussage führte zu tumultartigen Szenen im Bundestag, in denen Weidel einen Ordnungsruf des Bundestagspräsidenten erhielt, der sie für diskriminierend gegenüber Frauen, die ein Kopftuch tragen, und Migranten hielt. Weidel legte fristgerecht Einspruch gegen den Ordnungsruf ein.

Ihre Äußerung wurde von vielen als rassistisch und frauenfeindlich empfunden, während ihre Anhänger sie als Ausdruck einer nötigen Kritik an der Integrationspolitik und den sozialen Missständen interpretierten.

Zeitraum: August 2020

Quelle: Deutscher Bundestag: Weidel-Einspruch abgelehnt

#afd #kopftuchmaedchen #weidel #diskriminierung

Weitere Mitglieder